Hypnosetherapie

Die Hypnosetherapie ist die älteste Therapie Methode der Welt, das erste schriftliche Dokument, in dem eine Hypnose erwähnt wird ist der „demotische Papyrus“ aus dem alten Ägypten. Man benützte eine Augenfixation mit der Name der Götter.

In Ägypten wurde Kranke von Priestern in einen mehrtätigen Tempelschlaf versetzt, in dem ihnen im Traum die Göttin Isis erschien, ihre Krankheit diagnostisiert und Anweisung für die Behandlung gab. Diese Tradition wurde im antiken Griechenland in den Tempeln des asklepios fortgesetzt. Der gleichnamige Gott erschien den Kranken im Trance (veränderte Bewusstseinzustand) und gab entweder Anweisungen für die Behandlung oder vorzog die Heilung selbst. Die Römer vollführten ähnliche Riten in den Tempeln des Gottes Äsculapius.

Die Hypnosetherapie ist eine der 23 anerkannten psychotherapeutischen Methoden in Österreich. Die klinische Methode wurde wissenschaftlich schon oft bewiesen.

Die Etymologie „Hypnose“ leitet sich aus dem griechischen Wort für Schlaf – „Hypnos“ ab. Hypnose ist ein bewusst induzierter, tranceähnlicher psychischer Zustand, in dem ein Mensch extrem beeinflussbar wird. Man kann sagen, dass es sich um einen Zustand zwischen Wachen und Schlaf, künstlich herbeigeführt, handelt. Die Körperfunktionen sind herabgesetzt: Der Herzschlag sinkt von normal 60 bis 80 auf etwa 40 Schläge pro Minute, der Sauerstoffverbrauch geht zurück und der Blutdruck wird gesenkt.

Die geistigen Funktionen jedoch werden aktiviert, die Suggestibilität ist gesteigert. Jeder wird die Hypnose aber auch individuell anders erleben, da Hypnose eine subjektive, sehr private Erfahrung ist. Sie erleben dabei weder den Verlust ihrer eigenen Identität, noch eine Willens- oder Machtlosigkeit. Nach Befunden von Wissenschaftlern nimmt während Trancezuständen die Haftfähigkeit der weißen Blutkörperchen an den Blutgefäßen zu. Die Forscher schließen daraus auf eine höhere „Immunkompetenz“. In jedem Fall wird das vegetative Nervensystem gedämpft. Das bedeutet, dass der hypnotische Entspannungszustand eine Erholung für den Körper ist.

In Österreich die Hypnosetherapie ist nach Milton Erickson, er bezeignette dass Unbewusste als eine positive Kraft, das tieferes Wissen und grössere Fähigkeiten, man solle seine Unbewussten vertrauen und erwarten, dass es von grossem Nutzen sei.

Die Ericksonschen Hypnotherapie Methode erlegt dem Patienten keine Zwänge auf, sondern will ihn statt dessen von alten, eingefahrenen Denk und Verhaltensstereotypen befreien und neue Wahlmöglichkeiten eröffnen mit dem Ressourcen des Unbewussten. Nach seiner Ansicht kann Veränderung unabhängig von verstehen geschehen. In Österreich ist die Hypnosetherapie eine Tiefenpsychologische verfahren.
Das Elektroenzephalogramm (EEG) von Hypnotisierten zeigt ein Hirnwellenmuster, das sich hauptsächlich durch Alpha-Wellen auszeichnet und somit dem „normalen“ Wachzustand eines entspannten Menschen gleicht.